Sommerakademie 2012
Auf diesem "Etherpad" sammeln wir Notizen und Ideen zum "7 Milliarden Le(h)rner" Track
Teilnehmer:
- Philipp Schmidt, philipp@p2pu.org, twitter: @p2pu, @schmidtphi
- Nikola Hueging,
- Carlos Zárate Espinoza.
- Rolf Thienemann
- Constance Adlung
- Heike Koch
- Brigitta
- Andreas Berg
- Christian Gmelin
- Sibylle Tuschter, sibylle@tuschter.de, www.tuschter.de, Skype: stuschter
- Guenter Podlacha
- Bernhard Adam
- Andreas Baaden
- Michael Schneider
- Uli Inden
- Balthas Seibold ( check my Blog on peer-to-peer networking, community empowerment, social networks, alumni, commons-based knowledge co-operation, open innovation and open source on the GIZ Alumniportal and/or link up with me directly here: https://www.alumniportal-deutschland.org/en/services/login.html?fwd=%2Fcommunity%2Fpg%2Fprofile%2Fbalthas ).
- carlos würschmidt
- u.v.a.
T
14:00 BLOCK 1 - Ueberblick / Open Learning / Selbstlernen im Web
- Spectogram
- Intro
- Beispiel: Lernen im Netz = hochwertige Materialien online und soziale Lernnetzwerke werden traditionelle Institutionen und Lehrer obsolet machen.
- Entwicklung eigener Spectogram Themen zu Open Lernen / Selbstlernen
- 2-3 Personen proGruppe
- So viele Ideen wie moeglich aber ein Thema fuer die ganze Gruppe
- Themen Beispiele
- Zertifierung
- Copyright und Lizenzen
- ...
- (Evtl. Fokusthemen Zertifizierung, Copyright / Lizenzen)
16:15 BLOCK 2 - Moeglichkeiten des Open Learnings gegen eigene Erfahrung in der IZ reflektiert
- Gruppenarbeit - Eigene Erfahrungen mit Open Learning / Selbstlernen
- Jeder stellt ein existierendes Projekt (oder Projektidee vor)
- Welche Ansaetze existieren schon? (ganz konkret)
- Welche Moeglichkeiten gibt es? (ganz konkret)
- 3-6 Personen / Gruppe
- 3 minuten Report back
GRUPPE 1:
Selbstgesteuertes Lernen ist nicht nur E-Learning.
Selbstgesteuertes Lernen "auf Befehl" funktioniert (eher) nicht
Interkulturelle Unterschiede, Gender-Unterschiede(?)
Erfolgsfaktoren (evtl "Strategien")
1. Persönliche Motivation durch praktische Relevanz (z.B. entsendet, verliebt beim Sprachen lernen) -> Lernen auch wenn einen niemand an die Hand nimmt. Aufgabe des Trainers/der Trainerin: Motivation aufbauen; Arbeits-)Alltag erzeugt u.U. Leidensdruck -> Motivation steigt
2. Neugier erzeugen, sich weiter zu erkundigen
3. Struktur anbieten, zumindest am Anfang, um die Unsicherheit zu nehmen (beim E-Learning)
- Selbstreguliertes Lernen lernen
4. Wertschätzung für erfolgreiche Selbstregulation
5. In offenen Netzen: An der Reputation des Anbieters
GRUPPE 2
- Erster Schritt -> Selbstreflektion
- Beim Lernen lernen unterstuetzen
- Eine strukturierte Lernumbegung / Lernraum bieten - einfach sich zurechtzufinden, der Lernraum ueberwaeltigt nicht
- In verschiedenen Konfigurationen lernen (mit Tutoren, rein peer 2 peer, etc.)
GRUPPE 3
"Über die Schwelle kommen" - Report back von "Gruppe 3"
Erfolgsfaktoren aus den Projekten heraus:
Über die Schwelle zum Selbstmachen kommen. Das kann sein ...
- (1) Lern-Ziele als "Korridor formulieren", durch den sowohl die selbstgesteckten Lernziele der TN mit den "Offiziellen" oder "formellen" Zielen beide abgedeckt werden können.
- (2) Eigeninteresse, Freiwilligkeit Spaß (- "communities of practice" --> Klingonisch lernen)
- (3) Kurzer Abstand zwischen Lernprozess und konkreter Aufgabe (direkt Anwendbar). Immer nur Stress?
- "Misstrauen" überwinden, dass man ausgeschlossen werden kann
sowie
- Methode I für Lernberater": "totale Anwendungsorientierung".
- Methode II für Lernberater": Herausfinden, was die Motivation zum Selbstlernen bringt: Autonomie, Bedeutung, Anerkennung, andere interkulturell funktionierende Motivatoren. "Dan Pink" RS-annimate: http://www.youtube.com/watch?v=u6XAPnuFjJc
... Technik "einfach" und"inkludierend" ("inclusive").
- Aktivierung und "create a rythm for self-learning in communities" / "Lernfluss". (Gibts es dafür schon Leute, die das können?)
(Indikator: - mailinglisten funktionieren, 60- 70 Prozent sind "wertvolle Inhalte" im Selbstlernen)
Hier noch ein paar Motivationen zum Selbstlernen, die aus der Forschung zu "communities of practice" stammen (nach WS von Balthas dazugebracht, weitere Infos gern über mich):
- Direct professional interests, such as testing new solutions, benchmarking
- recognition by peers,
- prestige,
- pride in co-ownership,
- emotional linkages,
- association with powerful community
- Access to knowledge, news, persons, services
- Enlargement of personal social networks
- Business interests and new partnerships
- Gaining power of persuasion within own organization & of facilitating institutional learning
GRUPPE 4 - Team "Frauenpower"
Strategien für selbstgesteuertes Lernen
- sind Teilnehmer (TN) sich über ihre Lernziele im Klaren? Reflexion seitens TN über Lernziele und ggf. Umsetzung der neu erworbenen Kompetenzen zu Beginn anregen
- verschiedene Lernwege /-methoden anbieten >> TN dürfen/müssen sich entscheiden für ihren Weg
- individuelle Unterstützung anbieten > Lernprozess bedarfsweise begleiten
- Nicht nur eine anonyme "black box" von der man evtl keine Antwort bekommt
- Rahmenbedingungen für Austausch unter TN schaffen
GRUPPE 5 - Team "Quotenfrau"
Kompetenzbenchmarking - Der Lerner fragt sich "wo bin ich" und "wo will ich hin?"
Weg vom linearen Lernprozess -> Selbstgesteuerter Lernprozess
Reichtum an Instrumenten, multi-medialitaet, Verschieden Lernertypen
- Wichtiges Stichwort -> Ermoeglichungsdidaktik
- Selbstlernen - das heisst nicht "alleine" lernen, Begleitung und Unterstuetzung
- Teilnehmer Projekt (re)design
- Existierende Projekte (oder neue Ideen) re-design
- Gruppen von 4-6 Personen / Projekt
- Praesentation zur ganzen Gruppe - "der Kreativitaet sind keine Grenzen gesetzt" ;-)
- Projekt 1
- Projekt 2
- Existierender e-Academy Kurse
- P2PU Kurs
Samstag BLOCK 3 - Offene AIZ
Offene AIZ
1 Oeffentlicher Zugang zu produzierten Trainingsmaterialien
- rechtlicht Pruefung hinsichtlich Urheberrechts
2 Steigerung der Qualitaet von Lernmaterialien
- Posterwettbewerb / Konkurrenz
3 Offene AIZ im Internet mit Einladung + Moeglichkeit zum Mitmachen
- AIZ Wiki -> thematische Arbeitsraeume (Partnerschaft mit einer Universitaet / gemeinsam an einem Wiki zu arbeiten)
- AIZ Blog
- AIZ Dropbox
- AIZ Slideshare
Intern
1 Definition von Selbstlernen erstellen
- Massnahme -> Seminare (F2F oder online oder webinare)
- Zielgruppe: Trainer, Mitarbeiter ... spaeter Teilnehmer
- Vertiefiungskuse
- regelmaessige Ueberarbeitung
2 Anwendung / Umsetzung der Definition
- Ziele definieren, gemaess unterschiedlicher Zielgruppen
- Materialien entwickeln
- Links / URLs
- DVDs
- Best practices
3 Evaluierung von Selbstlern-Ansaetzen
Peer Learning
1 Austausch in Peer Gruppen lebendig halten
- Rotiereunde Mentoren / Thema der Woche
- Viel Input
2 Peer Gruppen durch Social Media unterstuetzen
3 Initieren von Lern Buddies
4 Lernkaskaden
- Lerner die Ihre Wissen und Methoden vor Ort weiterzugeben
Methoden / Empfehlung
1 Individuelle Lernberatung fuer Teilnehmer
- Was brauchst Du fuer Themen? Was sind die richtigen Methoden?
- Konkret:
- Lernberater schulen / vorbereiten (was ist eigentlich Selbstlernen)
- Lernenden vorab beraten (Inhalt, Methoden, Kompetenzen)
2 Trainern helfen, sich zu Lernbegleitern zu entwickeln
- Weiterbildung zu Selbstlernmethoden - Face-to-Face und Online gleichermassen
- Rollenbilder umdenken (Lehrer vs. Lerner)
3 "Differnziertes Begleitungsmodell"
- neue Ansaetze denken
- Lernangebote bedarfsgerecht entwickeln
- steter Tropfen hoehlt den Stein